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Die Eduard-Pichl-Hütte oberhalb von Kötschach-Mauthen wurde 1923 als Bergsteigerunterkunft errichtet. Sie steht direkt am Wolayersee, der von einem ansehnlichen Gipfelkranz umgeben ist. Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde ein Neubau der Hütte nötig.
Heute hat sich das auch äußerlich attraktive Gebäude mittlerweile zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt; rund um die Hütte hat man einen interessanten Geo-Trail eingerichtet.
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Tag 1 | ![]() Von der unteren Valentinalm ist die Eduard-Pichl-Hütte nach 3-4 Stunden erreicht, wer mag hängt noch den Rauchkofel dran. |
Tag 2 | ![]() Die Eduard-Pichl-Hütte gilt wegen ihrer schönen Lage als eine der reizvollsten Bergsteigerunterkünfte der Alpen. Nach einer erholsamen Übernachtung geht es wieder zurück ins Tal. |
Die Benennung der Hütte nach Eduard Pichl, der viele Jahre lang Präsident des Österreichischen Alpenvereins war – Begeher vieler neuer Kletterrouten im Dachstein, Gesäuse, aber auch in den Dolomiten –, war weniger glücklich. Dieser Bergsteiger machte nämlich bereits in den Zwanzigerjahren von sich reden, als er den Ausschluss von Juden aus den Sektionen des Österreichischen Alpenvereins betrieb. Der Anstieg auf die Eduard-Pichl-Hütte von der Plöckenpassstraße ist von außergewöhnlicher landschaftlicher Schönheit. Startpunkt ist der Parkplatz unterhalb der Unteren Valentinalm, bei einer Schranke. Bereits nach einem Anstieg von 20 Minuten erreicht man die Untere Valentinalm (1220 m), von der man bereits einen ungehinderten Blick auf die nun schon sehr nahe gerückten Kalkmauern des Hauptkamms hat. Der Weiterweg zur Oberen Valentinalm (1540 m) erfolgt dann entweder weiter auf dem Almsträßchen, oder man hält sich an den markierten Weg, auf dem man die zahlreichen Kehren abkürzen kann. Wer zur richtigen Jahreszeit hierher kommt, erlebt eine prächtige Alpenflora.
Bei der Oberen Valentinalm lichtet sich der Wald, und der Blick auf den höchsten Gipfel der Karnischen Alpen, die Hohe Warte (2780 m), wird allmählich frei. Über den Wiesenboden geht es weiter Richtung Westen, man quert ein Schneefeld (Reste des ehemaligen Valentingletschers) und steigt über Geröll steil in das Valentintörl (2138 m) hinauf. Damit ist der höchste Punkt des Hüttenanstiegs erreicht; es öffnet sich ein schöner Blick nach Westen. Über die Reste des Wolayer Gletschers – zwischen den links und rechts aufragenden Gipfeln Hohe Warte und Rauchkofel – geht es in das Hochtal hinab, in dem der reizvolle Wolayersee liegt, eingebettet in eine prächtige Gipfelrunde. Etwas erhöht am Nordufer des Sees ist dann auch schon das Ziel, die Eduard-Pichl-Hütte, zu sehen.
Bei der Eduard-Pichl-Hütte beginnt ein zweieinhalb Kilometer langer Geo-Trail, der in einer dreistündigen Runde über den Rauchkofel, das Valentintörl und zurück über das Wolayer Törl führt und einen Einblick in die Erdgeschichte gibt. Der Wolayersee ist der geologische und geographische Mittelpunkt der Karnischen Alpen mit reichen Fundstellen für versteinerte Korallen, Seelilien, Muscheln und seltene Algen.
Für den Zustieg zur Hütte kann man auch den Karnischen Höhenweg vom Plöckenpass wählen (gleiche Zeitdauer wie vom anderen Startpunkt). Dieser Weg trifft oberhalb der Unteren Valentinalm auf die andere Aufstiegsroute. Das Tourengebiet rund um die Eduard-Pichl- Hütte ist sehr abwechslungsreich. Beliebt ist der Normalweg auf den Rauchkofel, sozusagen der Hausberg der Eduard-Pichl-Hütte. Von hier bietet sich eine hervorragende Aussicht auf die umliegenden Gipfel, aber auch bis in die Zentralalpen. Der rot markierte Steig endet auf dem Westgipfel (2436 m); Trittsicherheit ist erforderlich. Dieser Weg beginnt direkt bei der Hütte, und man benötigt für den Anstieg eine gute Stunde. Der höchste Gipfel des Karnischen Hauptkamms, die Hohe Warte (2780 m), ist ein weiteres lohnendes Ziel von der Hütte aus. Der leichteste Anstieg führt über seine Südseite, die man allerdings nur von der italienischen Seite her begehen kann (4 Std. von der Eduard-Pichl-Hütte; Trittsicherheit ist Voraussetzung).
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