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Überschreitung des Watzmanngrates

  • Region: D - Berchtesgadener Alpen
  • Dauer: 3 Tage
  • Höhenmeter: 5800 Hm

Die meisten Watzmann-Aspiranten unternehmen die einzigartige Überschreitung hoch über dem Königssee als schnelle Zweitagestour. Wer sich hingegen einen weiteren Tag Zeit nimmt, muss nach dem langen Abstieg über die Südflanke ins Wimbachgries nicht auch noch das weite Tal hinauslatschen, sondern kann auf der Wimbachhütte den Tag ausklingen lassen.
Als besonderes Schmankerl wartet dann am dritten Tag die wunderschöne Überschreitung des Hirschwiesenkopfs – der noch einmal bestes Watzmann-Panorama bietet – hinüber zum Königssee. Eine Bootsfahrt auf diesem wohl beeindruckendsten aller bayerischen Seen schließt die landschaftlich wie bergsteigerisch einmalige Rundtour ab.

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Tag 1

Am gebührenpflichtigen Parkplatz an der Wimbachbrücke (650 m) starten wir unsere Überschreitung des Watzmanngrates.
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Tag 2

Ausgeruht gehen wir vom Watzmannhaus aus und steigen zunächst noch angenehm nach Südwesten, dann zunehmend steiler die zuerst noch breite Nordflanke hinauf.
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Tag 3

Von der Wimbachgrieshütte gehen wir zuerst auf dem vom Vortag bekannten Weg zurück. Bei der Abzweigung in Richtung Watzmann-Südspitze gehen wir jedoch geradeaus weiter.
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Eckdaten zur Überschreitung des Watzmanngrates
Hütten Watzmannhaus (1930 m), DAV, geöffnet Mitte Mai bis Mitte Okt., Tel. 08652/96 42 22, Wimbachgrieshütte (1327 m), Naturfreunde, Tel. 98657/344, www.wimbachgrieshuette.de
Start/ Ausgangspunkt Bushaltestelle bzw. gebührenpflichtiger Parkplatz an der Wimbachbrücke (650 m)
Endpunkt Schiffanlegestelle Königssee (620 m)
Gehzeiten Tag 1: 3,30 Std., Tag 2: 7,30 Std., Tag 3: 5 Std.
Anforderungen Landschaftlich einmalige Grattour mit überwältigen Tiefblicken. Die Überschreitung erfordert absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Längere Passagen im I. Schwierigkeitsgrad sind auch ungesichert. Keinesfalls bei Gewittergefahr gehen! Beim Abstieg ist die Steinschlaggefahr zu berücksichtigen.
Karte Bayer. Landesvermessungsamt 1:25 000, UK 25-1 Nationalpark Berchtesgaden
Buchtipp Bergwochenende in den Ostalpen Michael Pröttel – Das perfekte Bergwochenende in den Ostalpen
Traumhafte Wochenendtouren: stille Rundwanderungen, aussichtsreiche Durchquerungen, anspruchsvolle Überschreitungen; –für jeden Anspruch etwas!

Fantastische Watzmann-Überschreitung

Ueberschreitung Watzmanngrat

Wanderkarte – Überschreitung Watzmanngrat

Tag 1: Hüttenzustieg zum Watzmannhaus

Am gebührenpflichtigen Parkplatz an der Wimbachbrücke (650 m) folgt man kurz der Straße und zweigt dann (Schild »Watzmannhaus«) nach links ab, um eine Holzbrücke zu überqueren. Hinter dieser geht es gleich wieder nach rechts und auf einem breiten Fußweg steiler bergan. Der Weg stößt auf eine breite Forststraße, der man ein Stück nach rechts folgt, um sie in einer Linkskurve (beschildert) wieder nach rechts zu verlassen. Der weiterhin recht breite Weg führt nun in immer derselben Steigung und in ein paar Kehren bergan, wobei er zwei Kahlschlagflächen quert, die aber freie Talblicke freigeben.

Der Weg wird flacher und erreicht die freien Wiesen der Stubenalm (1140 m; Einkehrmöglichkeit). Eine Abzweigung nach Schönau wird ignoriert, und man wandert geradeaus wieder in den Wald hinein. Bei einer Gabelung geht man weiter geradeaus. Der Weg wird flacher, und man kommt an der Materialseilbahn der Hütte vorbei. An einer Gabelung geht man links und wandert sogleich über die freien Wiesen der Mitterkaseralm.

Wieder im Wald endet an einer interessanten Waldklimastation der breite Weg, und es geht nun auf einem zunehmend steiniger werdenden Bergweg steiler empor. Wieder erreicht man eine freie Wiese und folgt an der dortigen Gabelung dem Schild »Watzmannhaus«. Zuletzt geht es durch Latschen- und Felsgelände auf dem gut angelegten Steig (z. T. Holzstufen) zum Watzmannhaus (1930 m) hinauf.

Eindrucksvolle Aussicht auf den Königssee und auf die umliegenden Berge

Ueberschreitung Watzmanngrat

Breite Gratabschnitte sind zumeist ungesichert zu meistern.

Tag 2: Die Watzmann-Überschreitung

Vom Watzmannhaus steigt man zunächst noch angenehm nach Südwesten, dann zunehmend steiler die zuerst noch breite Nordflanke hinauf. In einigen Serpentinen geht es durch schrofiges Gelände weiter empor. Auf einem steilen Aufschwung erleichtern erste Drahtseile den Aufstieg. Dahinter geht es nun westlich des Kammverlaufs auf einer Steigspur weiter und zuletzt über eine leichte Felspassage zum Gipfel des Hocheck (2651 m), wo eine kleine Holzhütte Unterschlupf bei Gewitter bietet. An dieser geht es nun weiter Richtung Süden und gleich über eine ausgesetzte Stelle hinab (Drahtseile). Weiter geht es in leichterem Gelände zu einer markanten breiten Felsplatte. Über diese aufwärts (Drahtseile) und dann kurz ungesichert bis zu einem Gratstück westlich vom Hauptgrat im Bereich eines Felsenfensters.

Nach einem kurzen Abstieg erreicht man ein Rampensystem, das zur Watzmann-Mittelspitze (2713 m) leitet. Vom höchsten der drei Watzmann-Gipfel geht es zuerst kurz westlich, dann gleich wieder südlich am luftigen Grat hinab, bis man westlich nach einer Rinne wieder flacheres Gelände erreicht. Meist im Bereich des Grats steigt man weiter, bis man erneut im Zickzack und über ein ausgesetztes, ungesichertes Band absteigt. Es geht weiter hinab bis in eine Scharte vor einem zackigen gelben Aufschwung. Dieser schroffe Gratteil wird westlich umgangen, und man erreicht auf Bändern wieder den Grat. Ein Block wird westlich umgangen, dann geht es absteigend in eine Scharte. Schließlich wird ein Grataufschwung östlich umgangen, ehe man noch einmal direkt auf dem Grat eine leicht ausgesetzte Passage (Drahtseile) genießen darf.

Ueberschreitung Watzmanngrat

Sonnenaufgang hinter dem Hochgöll, vom Watzmannhaus aus gesehen.

Der Gipfelblock der Watzmann-Südspitze (2712 m) wird zuletzt westseitig erstiegen. Wenn das Wetter stabil ist, also kein Gewitter droht, sollte man sich hier genug Zeit nehmen, um die tollen Blicke auf den Königssee und auf die umliegenden Berge zu genießen. Von der Südspitze (die übrigens auch »Schönfeldspitze« heißt) geht es weiter über oder knapp neben dem Grat hinab (Drahtseile). An der von oben gesehen zweiten Gratscharte muss man aufpassen: Hier leiten die Markierungen nach rechts vom Grat weg. Durch eine Schotterrinne steigt man weiter zu dem großen Geröllhang des Oberen Schönfelds bergab. Den Steigspuren folgend, geht es weiter hinab und weit oberhalb der Steilabbrüche nach links. Zunächst noch über den Geröllhang steigend, erreicht man dann eine Steilstufe. Wieder helfen Drahtseile über diese hinweg und über die nachfolgende Felsrinne hinab ins Untere Schönfeld. Hier geht es in Südrichtung durch einen Graben hinab und dann über einen teils ausgesetzten Steig, erst den Hang querend, dann wieder durch steile Gräben, weiter bergab. Nachdem der Weg eine Weile fast eben verlaufen ist, steigt man ein letztes Mal steiler in den Talkessel des Wimbachgrieses hinab. Im Talboden angelangt, quert der Weg das breite Geröllbett und stößt bald auf einen breiteren Weg. Diesem folgt man nach rechts und wandert durch Lärchenwald und später das Kiesbett noch einmal querend hinab zur schön gelegenen Wimbachgrieshütte (1327 m).

Ein besonderes Schmankerl: Die wunderschöne Überschreitung des Hirschwiesenkopfs

Tag 3: Über den Hirschwiesenkopf nach St. Bartholomä

Ueberschreitung Watzmanngrat

Ein Sprung in den Königssee.

Von der Wimbachgrieshütte geht man zuerst auf dem vom Vortag bekannten Weg zurück. Bei der Abzweigung in Richtung Watzmann-Südspitze geht man jedoch geradeaus weiter auf dem breiteren Fußweg Nr. 412. In lichtem Lärchenwald wird der Weg am Talschluss allmählich steiler. In ein paar Serpentinen geht es hinauf, ehe eine wieder flachere Querung nach Süden leitet. Eine Felswand wird problemlos mit Hilfe eines breiten Holzstegs passiert, ehe der Weg schließlich den breiten Sattel zwischen den Bergkuppen Hirschwiesenkopf und Rauhe Köpfe erreicht.

Noch vor der verfallenen Trischübelalm folgt man an einer Gabelung dem Wegweiser »Hirschwiesenkopf«. Zunächst noch in Latschengelände, kommt man dann an einer schön gelegenen Diensthütte (1798 m.) vorbei. Hinter dieser wird der Anstieg steiler, und stellenweise muss man auch die Hände zu Hilfe nehmen. Immer gut auf die Wegspur achtend, gewinnt man schnell an Höhe. Man geht unter einer Felswand vorbei, erreicht eine Schulter und schließlich, indem man sich hier nach links orientiert, den höchsten Punkt des Hirschwiesenkopfs (2114 m). Unbedingt sollte man noch zum nördlich vorgelagerten Gipfelkreuz gehen, da man von hier einen tollen Blick über die Watzmann-Südspitze bis hinunter zum Königssee genießt. Man steigt zunächst auf dem gleichen Weg wieder ab. Bald nach der Diensthütte geht man dann aber an einer Gabelung vor einem großen Felsblock nach links und gelangt so direkt zum Abstieg in Richtung Königssee. Es geht nun durch ein schönes Tälchen auf zunächst gutem Weg hinab. Dann wird der Weg schmäler, quert nach Süden, und man muss ein kurzes Stück aufsteigen.

Tipp: In den Berchtesgadener Alpen können noch viele weitere Mehrtageswanderungen unternommen werden. Zum Beispiel die viertägige Hüttenwanderung in den Berchtesgadener Alpen über den Gipfel des Hochkönigs, oder in fünf Tagen vom Königssee über die Große Reib’n.

Weiter geht es über eine breite Schuttrinne steiler bergab. Dort, wo das Gelände flacher wird, muss man aufpassen: An einer Gabelung geht man nach links in Richtung St. Bartholomä (Wegweiser von oben kommend nicht leicht zu sehen!).
Durch schönen Buchenwald führt der Weg zu einem letzten etwas ausgesetzten Abschnitt. Nachdem der Steig einen steilen Felshang gequert hat (Drahtseile), trifft man hinter einem Blockfeld auf einen breiteren Fußweg. Diesem folgt man nun flacher nach links. Oberhalb eines Bachs wandert man zur Holzstubenhütte und überquert den Bach. Ein letztes Mal leicht ansteigend, dann in vielen Serpentinen geht es schließlich zum Westufer des Königssees und an diesem entlang nach St. Bartholomä (605 m). Von dort fährt man mit dem Schiff zurück zum Ortsteil Königssee (auf die letzte Fährverbindung achten! Fahrplan unter www.seenschifffahrt.de).

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