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Anspruchsvolle Wanderung über den Jubiläumsgrat

  • Region: D - Ostalpen
  • Dauer: 3 Tage
  • Höhenmeter: 7200 Hm

Der von der Zugspitze über die Höllentalspitzen zum Ansatz des Hochblassen ziehende Jubiläumsgrat ist eine der eindrucksvollsten Gratüberschreitungen der Ostalpen. Vor allem, wenn man ihn als dreitägige Rundtour angeht und mit dem einsamen Anstieg über die Westseite der Zugspitze beginnt. Denn die einmalig gelegene Wiener-Neustädter-Hütte ist eine Bergsteigerunterkunft, die den Namen »Hütte« noch wirklich verdient.

Beim frühmorgendlichen Zugspitzaufstieg wird man dann wohl fast alleine sein, streben doch die meisten Jubiläumsgrat-Aspiranten die lange Gratüberschreitung nicht »by fair means«, also aus eigener Muskelkraft, sondern via Zugspitz-Seilbahn an. Nach Bewältigung des Jubiläumsgrats und nach dem steilen Abstieg durchs Mathaisenkar winkt zur Belohnung ein Bier auf der Höllentalangerhütte, wo man die zweite Nacht verbringt. Am letzten Tag dieser wirklich einzigartigen Rundtour geht es mit tollen Aussichten über die Riffelscharte zurück zum Ausgangspunkt am Eibsee.

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Teil 1

Wir starten die Wanderung vom Parkplatz Eibsee (970 m), gehen links am großen Seilbahngebäude vorbei und folgen dem eine breite Wiesenschneise querenden Weg nach rechts.
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Teil 2

In den frühen Morgenstunden starten wir von der Wiener-Neustädter-Hütte, queren das Österreichische Schneekar nach Osten und folgen am Wandfuß der Zugspitz-Westflanke den Drahtseilen und Markierungen mehr oder weniger steil bergan.
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Teil 3

Von der Höllentalangerhütte gehen wir Richtung Talschluss und überqueren auf einer Brücke das Bachbett, um auf der anderen Talseite in angenehmer Neigung weiter anzusteigen.
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Eckdaten zur Wanderung über den Jubiläumsgrat
Hütten Wiener Neustädter Hütte (2213 m), ÖTK, geöffnet Anfang Juli bis Ende Sept., Tel. +43/(0)676/730 44 05,  Münchner Haus (2962 m), DAV, geöffnet Mai bis Anfang Okt., Tel. 08821/29 01; Höllentalangerhütte (1381 m), DAV, geöffnet Ende Mai bis Ende Sept., Tel. 0163/554 22 74
Start/ Ausgangspunkt Eibsee, (970 m)
Endpunkt Hammersbach (760 m)
Gehzeiten Tag 1: 3,3 Std., Tag 2: 11 Std., Tag 3: 4 Std.
Anforderungen Überwältigende Gratüberschreitung, die große Anforderungen an die Kondition, absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraussetzt. Dementsprechend sind stabile Wetterverhältnisse ohne Gewitterneigung erforderlich. Die ersten technisch schwierigeren Stellen sind absichtlich nicht drahtseilversichert. Wer sich hier nicht wohlfühlt, sollte besser umkehren. Danach sind schwierigere Passagen mit Drahtseilen und Stiften entschärft. Sehr lange, ausgesetze Passagen sind aber nicht drahtseilversichert. Klettersteigset für die steile Passage an der Vollkarspitze empfehlenswert.
Karte Alpenvereinskarte 1:25 000, Blatt 4/2 Wetterstein-Mitte
Buchtipp Bergwochenende in den Ostalpen Michael Pröttel – Das perfekte Bergwochenende in den Ostalpen
Traumhafte Wochenendtouren: stille Rundwanderungen, aussichtsreiche Durchquerungen, anspruchsvolle Überschreitungen; –für jeden Anspruch etwas!

Eine Tour nur für Bergwanderer mit guter alpiner Erfahrung.

Wanderung Jubilaeumsgrat

Breite Gradabschnitte wechseln mit schmalen immer wieder ab.

Hier muss darauf hingewiesen werden, dass diese Unternehmung nur Bergwanderern mit guter alpiner Erfahrung vorbehalten ist. Bei „Eckdaten zur Wanderung“ können Sie die Anforderungen nachlesen.

Zur Wiener-Neustädter-Hütte

Vom Parkplatz Eibsee (970 m) gehen wir links am großen Seilbahngebäude vorbei und folgen dem eine breite Wiesenschneise querenden Weg nach rechts. Wieder im Wald stoßen wir auf eine Forststraße, die wir sogleich nach links verlassen und kurz darauf noch einmal queren. Nun geht es auf einem Fußweg (teilweise entlang der Skipiste) weiter nach Westen bergan.

Hinter der Staatsgrenze (1520 m) gehen wir an zwei Abzweigungen jeweils geradeaus und queren einen großen Schotterhang. Bald wird es steiler, und es folgen die ersten ausgesetzten und mit Drahtseilen versicherten Passagen. Es wird felsiger, der Weg ist aber gut mit roten Punkten markiert. Nachdem wir die Trasse der Tiroler Zugspitzbahn unterwandert haben, wendet sich der Weg scharf nach Osten.

Wir kommen direkt an einem Seilbahnmasten vorbei und erreichen in einer seilversicherten Querung schließlich das Österreichische Schneekar, in dem die Wiener-Neustädter-Hütte (2213 m) liegt.

Achtung: im gesamten Gratverlauf ist nur ein Notabstieg möglich!

Über den Jubiläumsgrat

Von der Wiener- Neustädter-Hütte queren wir das Österreichische Schneekar nach Osten und folgen am Wandfuß der Zugspitz-Westflanke den Drahtseilen und Markierungen mehr oder weniger steil bergan. Eisenstifte und Drahtseile entschärfen den steilen Anstieg durch die Felsrinne des sogenannten »Stopselziehers« deutlich. Das Gelände legt sich allmählich zurück, und wir steigen – immer gut auf die deutlichen Wegspuren und Markierungen achtend – wieder im Gehgelände bis zum westlichen Rand des Zugspitzplatts auf.

Nun folgen wir über gute Serpentinen dem Kamm nach Nordosten bis zur stark überbauten Zugspitze, gehen am Münchner Haus vorbei, über die große Terrasse und klettern über eine Leiter zum Gipfelkreuz der Zugspitze (2962 m) hinauf. Kurz vor dem Gipfel lassen wir uns von den zunächst noch deutlichen Wegspuren leiten, die dem Grat nach Osten folgen. Dann wird das Gelände weglos; wir steigen über den z. T. schmalen Grat und müssen bald zu einer glatten Rinne hinabklettern.

 

Wanderung Jubilaeumsgrat

Die Wiener-Neustädter-Hütte befindet sich weit abseits allen Zugspitz-Rummels.

Nach der Rinne klettern wir wieder aufwärts und folgen im stetigen Auf und Ab dem Grat bis zur ersten drahtseilversicherten Klettersteigstelle und weiter bis zum Grataufschwung der Inneren Höllentalspitze. Weiter am Grat entlang, bis es dann etwas ausgesetzt in eine Scharte hinabgeht. Von hier aus steigen wir rechts vom Grat zur Inneren Höllentalspitze (2741 m) auf. Nachdem wir ein Stück abgestiegen sind, zweigt nach rechts der beschilderte Notabstieg zur Knorrhütte ab.

Weiter geht es entlang des nun breiteren Grats über die Mittlere Höllentalspitze (2734 m) zur Äußeren Höllentalspitze (2720 m), wo ein modernes Not-Biwak steht. Wieder am Grat absteigend (teilweise Drahtseile), gelangen wir bis zur Scharte vor der Vollkarspitze (2618 m). Der folgende, glatte Steilaufschwung wird mit Hilfe von Drahtseilen und Eisenstiften gemeistert.

Dahinter geht es wieder leichter mehr oder weniger direkt am Grat auf den Hochblassen zu, bis wir zu einer rot markierten Abzweigung gelangen. Dort folgen wir nach links der Beschilderung »Grießkarscharte« und kommen bald unter den Nordabbrüchen des Hochblassen vorbei.

Ein letztes Mal steigen wir in einer Rinne bergauf und folgen dann den deutlichen Steigspuren im Geröll zur Grießkarscharte (2463 m) hinab. Von hier geht es nach Norden, wo wir bald die Drahtseilversicherung sehen. Entlang dieser steigen wir nun steil ins Mathaisenkar ab, queren schließlich dieses Kar nach Westen und folgen dann dem nun flacheren Weg weiter nach Norden hinab zur Höllentalangerhütte (1381 m).

Wichtiger Hinweis: Auf dem gesamten Gratverlauf gibt es nur einen einzigen Notabstieg! Dieser führt von der Inneren Höllentalspitze nach Süden hinab gegen den Brunntalkopf und weiter zur Knorrhütte. Er ist jedoch genauso anspruchsvoll wie der Jubiläumsgrat selbst, allerdings nicht so blitzexponiert.

Zwei Varianten zum Ende hin

Über die Riffelscharte zurück zum Eibsee

Wanderung Jubilaeumsgrat

Wanderkarte – Wanderung Jubiläumsgrat

Von der Höllentalangerhütte gehen wir Richtung Talschluss und überqueren auf einer Brücke das Bachbett, um auf der anderen Talseite in angenehmer Neigung weiter anzusteigen. Noch ist der Weg sehr gut, bis er am Talende plötzlich in einen unscheinbaren Steig übergeht. Wir folgen den roten Markierungen nach rechts bergan und müssen die Hände manchmal zu Hilfe nehmen. Bald stehen wir vor einer Weggabelung, folgen hier dem Schild »Riffelscharte« und wenden uns nach rechts. Zunächst ist der Weg flacher, bevor es ein längeres Stück steil und etwas ausgesetzt bergan geht. Wir folgen immer den z. T. verblichenen roten Punkten und Pfeilen und erreichen bald ein Drahtseil, welches uns ein kurzes Stück steil bergauf leitet.

Der Weg wird wieder flacher und wendet sich schließlich nach links (einen Abzweiger nach rechts ignorieren), um die flache Mulde östlich der Riffelscharte zu erreichen. Wir halten auf die Mitte des Kares zu und wenden uns dort, wo es wieder steiler wird, nach rechts. Zum Schluss erreichen wir über einen schönen Rücken den breiten Sattel der Riffelscharte (2230 m). Nun gehen wir noch ein kurzes Stück bergan und erreichen ein Stahlseil, entlang dessen wir ein längeres ausgesetztes Wegstück nach Südwesten hinabsteigen.

Dahinter erreichen wir eine große Schuttreiße, an dessen linker Seite wir weiter an Höhe verlieren. Schließlich wendet sich der Weg von der Reiße ab und quert flach zu einem mit Latschen und Lärchen bewachsenen alten Schuttkegel, über den es auf angenehmen Serpentinen weiter bergab geht. Bald erreichen wir eine Weggabelung, wo sich uns zwei Möglichkeiten bieten:

 

Wanderung Jubilaeumsgrat

Im steten Auf und Ab folgt man dem Jubiläumsgrat nach Osten.

Wir gehen nach rechts (Markierung »ES«) und folgen dem bald schmäler werdenden Weg. Dieser stößt bald bei einigen Erdhügeln auf einen nicht mehr verwendeten Fahrweg; dieser Wegabschnitt ist nicht mehr markiert. Dem alten Fahrweg folgen wir nun immer unterhalb der Seilbahn nach rechts bergab in Richtung Norden. Einmal kommen wir an einem ehemaligen Wendeplatz vorbei; hier halten wir uns rechts und folgen weiter der alten Trasse bergab.

Alternative 1:
Dort, wo diese endet, beginnt eine schmale, aber deutliche Wegspur, die über einen Kamm in den Wald hineinführt. Die Spur gabelt sich, wir halten uns hier links und stoßen bald auf einen breiteren Weg, dem wir nun bergab folgen. Schließlich stoßen wir auf die Kurve eines breiten Forstwegs, der wir ein kurzes Stück folgen, um sie sogleich wieder nach rechts zu verlassen. Die Wegspuren führen uns auf einen alten Fahrweg. An einer Gabelung halten wir uns links, überqueren mittels einer Brücke die Trasse der Zugspitz-Zahnradbahn und stehen an der Eibsee-Haltestelle der Zugspitzbahn.

Alternative 2: Wir gehen an der Gabelung links und kommen bald zur Haltestelle »Riffelriß« der Zugspitzbahn. Von hier führt uns der Weg weiter nach Westen zur Landesgrenze, wo wir auf den von der Wiener-Neustädter-Hütte her kommenden Weg stoßen. Hier wenden wir uns nach rechts und folgen nun dem mit der Nr. 21 markierten Weg hinunter, bis wir schließlich den Eibsee erreichen.

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