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In den westlichen Chiemgauer Alpen – in diesem Fall beiderseits der Prien – finden sich einige der markantesten Gipfel der Chiemgauer Alpen: die Kampenwand, der Geigelstein, der Spitzstein und die Hochries; sie lassen sich in einer drei- oder viertägigen Wanderung zu einer prächtigen Höhenrunde zusammenfassen. Zusätzlicher Vorteil: Wir passieren auf unserer Route vier von sieben Alpenvereinshütten in den Chiemgauer Alpen; dazu vier weitere Privathütten mit Übernachtungsmöglichkeit. In dieser Dichte einmalig in diesem Voralpengebirge. Einziger Wermutstropen: Wir müssen bei Halbzeit unserer Tour bis ins Tal absteigen.
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Teil 1 | ![]() Vom großen Parkplatz unterhalb der Burg folgen wir kurz dem Sträßchen zum Bergfuß, halten uns dort rechts und sogleich wieder links, wo der ausgeschilderte Anstiegsweg zur Hofalm beginnt. |
Teil 2 | ![]() Leicht hinab auf dem markierten Weg in Richtung Feichtenalm, an dieser vorbei an den Fuß des Brandelbergs. Von hier an ist Trittsicherheit gefragt! |
Eckdaten zu den Wanderwegen hoch über dem Priental | |
Hütten | Frasdorfer Haus (950 m), privat, Tel. 08052/51 40, Riesenhütte (1346 m), AV-Hütte, Tel. 08052/29 21 Hochrieshaus (1568 m), Tel. 08032/82 10, Klausen (1508 m), privat, Tel. 0171/995/49 52, Spitzsteinhaus (1263 m), Tel. 0043/5373/83 30, Wandberghaus (1350 m), privat, Tel. 0043/664/4 32 17 70, Priener Hütte (1410 m), Tel. 08057/4 28, Sonnenalm/Kampenwandhaus (1469 m), Tel. 0160/90 87 40 19, Wuhrsteinalm (1160 m), Berggasthof, Tel. 08649/2 18, Leni’s Liftstüberl (1170 m), privat, Tel. 0174/3 92 89 28 |
Start/ Ausgangspunkt | Hohenaschau (620 m) bzw. in Aschau (606 m) |
Endpunkt | Hohenaschau (620 m) |
Gehzeiten | Aschau/Hohenaschau – Hofalm 45 Min.; Hofalm – Riesenhütte 1,75 Std.; Riesenhütte – Klausen 2 Std.; Klausen – Spitzsteinhaus 3 Std.; Spitzsteinhaus – Sachrang 2 Std.; Sachrang – Wandberghaus 2 Std.; Wandberghaus – Priener Hütte 1 Std.; Priener Hütte – Roßalm 1,5 Std.; Roßalm – Kampenwandhaus 2,25 Std.; Kampenwandhaus – Steinlingalm – Aschau/Hohenaschau 2,5 Std. Gesamtgehzeit: ca. 19 Std. |
Anforderungen | Lange Höhenwanderung mit Abstieg ins Tal nach der Halbzeit in Sachrang. Dort kann die Tour auch vorzeitig beendet werden. Diese Hüttenwanderung ist gut für Nicht-Schwindelfreie (an einigen Passagen ist jedoch Trittsicherheit gefragt) geeignet. Sie erfolgt überwiegend auf Bergwander-, einige Abschnitte auf Wirtschaftswegen. |
Karte | Topographische Karte 1:50 000 »Chiemsee – Chiemgauer Alpen« (LVG) |
Buchtipp | ![]() Hüttenzauber, Panoramablicke, Gipfelglück. Höhenwege zwischen Berchtesgaden und Oberstdorf. Die schönsten Hüttenwanderungen in den Bayerischen Hausbergen in einem Wanderführer Hüttentouren. |
Die Priener Hütte ist bei Mountainbiker beliebt, denn sowohl von der tiroler als auch von der bayerischen Seite führt ein Wirtschaftsweg bis zur Hütte
Alle angesteuerten Übernachtungshütten haben ihren eigenen Charakter und ihr eigenes Zielpublikum: die Riesenhütte gilt als eine beliebte Familienhütte (Kinder sind hier besonders gut aufgehoben); das Hochrieshaus ist ein veritables Gipfelhaus mit Seilbahnanbindung und entsprechendem Zulauf von Tagestouristen; die Klausenhütte wird von keiner anderen Hütte in ihrem urigen Charme übertroffen; das Spitzsteinhaus ist eher eine nüchterne Wirtschaft als eine gemütliche Alpenvereinshütte (was einem Großbrand geschuldet werden muss); die Priener Hütte ist der Anlaufpunkt für alle Mountainbiker rund um das Priental; die Sonnenalm ist das Unterkunftshaus für Wandergruppen – um nur ein paar Charakterisierungen loszuwerden.
All diese Berghütten haben gemeinsam, dass sie ganzjährig bewirtschaftet werden, mit Ausnahme einiger Wochen in der Übergangszeit zwischen Winter und Frühjahr sowie Herbst und Winter. Reizvoll an dieser Tour ist auch der Wechsel von Unterkunftshütten und bewirtschafteten Almen. Die Chiemgauer Alpen »at its best«, um es neudeutsch auszudrücken.
Vom großen Parkplatz unterhalb der Burg folgen wir kurz dem Sträßchen zum Bergfuß, halten uns dort rechts und sogleich wieder links, wo der ausgeschilderte Anstiegsweg zur Hofalm beginnt. Ein schmaler Wirtschaftsweg führt uns in Kehren durch Wald hinauf zur freien Fläche der Hofalm. Dort links vorbei und nach 150 Metern wieder links vom Almfahrweg ab und auf einem Abkürzer weiter. Weiter oben treffen wir wieder auf den Wirtschaftsweg und erreichen auf diesem – vorwiegend durch Wald – die Riesenhütte.
Die Alpenvereinshütte liegt inmitten einer ebenen Bergwiese, die im Sommer auch von Jungvieh beweidet wird. Wir queren die Wiese in Richtung Hochries. An deren Ende zweigt links ein Wanderweg ab, der uns in Kehren in ein kleines Hochtal hinabführt.
Wir treffen auf einen Fahrweg, gehen dort links, vorbei an einer Hütte der Bergwacht und verlassen den Weg kurz dahinter auf einem Pfad, der rechts – noch vor der Abergalm – über einen Hang hinauf zum Predigtstuhl führt. Auf dem Bergkamm hinüber zum Klausenberg, den wir seitlich passieren und leicht fallend hinab zur Klausenhütte.
Leicht hinab auf dem markierten Weg in Richtung Feichtenalm, an dieser vorbei an den Fuß des Brandelbergs. Von hier an ist Trittsicherheit gefragt: Unser Weg führt durch Wald und seitlich des Bergkamms bis an den Gipfelaufbau des Spitzsteins heran. Diesen umgehen wir jedoch nach links auf einem interessanten Steig. Vorbei an seinen felsigen Ostabbrüchen zur Aueralm. Ein Almfahrweg leitet uns nun weiter zum Spitzsteinhaus.
Gipfel am Weg
Zwei Wege führen vom Spitzsteinhaus hinab nach Sachrang. Wir nehmen die Route über Mitterleiten, denn der Weg über die Mesneralm führt ein Stück durch Unterholz. Vom Alpenvereinshaus auf dem Fahrweg talwärts, bis links der Wanderweg nach Mitterleiten abzweigt. Nach einer Viertelstunde verzweigt er sich. Wir halten uns links und wandern durch Wald und Wiesen hinab nach Mitterleiten. Nun nicht auf dem Fahrweg nach Sachrang, sondern diesen nach wenigen Minuten nach rechts verlassen und über einen steilen Hang hinab. Wir treffen auf eine Fahrstraße, auf der wir nach links in den Ort hineinwandern.
Am südöstlichen Ende verlassen wir den Ort, queren die Staatsstraße und gehen vor zum Wanderparkplatz. Kurz dahinter zweigt rechts ein Wanderweg ab, der uns steil hinauf zur Wildbichler Alm bringt. Nun zurück und auf einem ausgeschilderten Almfahrweg bergwärts zur Rettenbachalm. Bei der Wegverzweigung dahinter rechts weiter (links geht’s weiter zum Wandberghaus), um den Wandberg herum zu den Wandbergalmen und hinüber zum Wandberghaus. Auf dem Almfahrweg abwärts, bis rechts der Verbindungsweg zur Ackeralm abzweigt. Ein Stück bergan, dann durch Wald und hinab zur urigen Ackeralm. Von ihr führt ein schmaler Wiesenweg – rechts um den Moosenberg herum – vorbei an einem kleinen Weiher zur Priener Hütte.
Von hier folgen wir links kurz dem Almweg, bis rechts der Wanderweg zur Roßalm abzweigt (Mark.-Nr. 207). Über die ansteigenden Bergwiesen hinauf zu einem Sattel rechts des Wandspitz’, wo uns eine Wegtafel nahezu eben über die kleine Hochfläche weiterleitet. Dann kurz hinab zur Roßalm. Auf dem ausgeschilderten Wanderweg hinab in die Mulde unterhalb des Tauron und rechts durch freie Hänge hinauf zum Weitlahnerkopf, wo wir einen überraschenden Tiefblick auf die Dalsenalmen haben. Immer die vielzackige Kampenwand vor Augen folgen wir dem steilen Pfad zunächst in Serpentinen, dann in gerader Linie hinab zu den Almen. Bei der Wegverzweigung kurz davor links zu einem Sattel.
Dort rechts hinauf, dem markierten Pfad in Richtung Hofbauernalm/Kampenwand folgen, wobei wir einen Forstweg queren. Nun durch Wald zur Hofbauernalm (1379 m), wo wir einkehren können. Von dort queren wir rechts haltend freies Gelände und wandern hinauf zum Kampenwandhaus bei der Bergstation der Kampenwandbahn. Von hier könnten wir nun bequem zu Tal schweben. Reizvoller ist aber, den aussichtsreichen Weg ins Tal zu nehmen.
Von der Sonnenalm (Kampenwandhaus) wandern wir auf dem breiten Panoramaweg zunächst ansteigend zu einem Sattel, dann leicht fallend mit grandiosen Blicken auf den Chiemsee hinüber zur Steinlingalm. Dort können wir zwar nicht mehr übernachten, sie gehört aber nach wie vor zu den beliebtesten Einkehrstellen am Weg. Hier ist der Gipfelabstecher auf die Kampenwand ein »Muss«. Anschließend wandern wir auf dem Wirtschaftsweg – dem so genannten »Reitweg« talwärts.
Bei der Wegverzweigung nach der Bergwachthütte halten wir uns rechts. Vorbei an der Schlechtenbergalm, der Gorialm und am Liftstüberl. Weiter auf dem breiten Reitweg talwärts, bis links der ausgeschilderte Wanderweg abzweigt. An der Geißstiegwand vorbei zieht sich unser Weg hinab. Zuletzt auf ein paar Nebensträßchen nach Hohenaschau. Falls wir direkt nach Aschau gelangen wollen, nehmen wir nach Erreichen der Talsohle das Sträßchen rechts nach Hub und weiter nach Aschau.
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