In außergewöhnlich freier Lage, hoch über dem Rheintal, liegt auf einem Wiesenplateau das Freschenhaus, die höchstgelegene Hütte im Bregenzerwaldgebirge. Die Rundsicht von der bereits 1874 erbauten Hütte reicht weit bis in die Glarner und Bündner Alpen in der Schweiz. Die Hütte ist Etappenziel bei einer Durchquerung des Bregenzerwaldgebirges, beliebtes Ausflugsziel von Laterns, vor allem aber Stützpunkt für den Hohen Freschen. Er ist zwar längst nicht der höchste Berg im Bregenzerwaldgebirge, aber bei Weitem der massigste. Er beherrscht seine nähere Umgebung so sehr, dass man ihn leicht für den höchsten Berg weit und breit halten könnte.
Dementsprechend umfassend ist die Rundsicht vom Gipfel. Der übliche Anstieg vom Freschenhaus ist kinderleicht: der Freschen, ein richtiger Familienberg. Wer es etwas spannender mag, der wird sich für einen der beiden Gratanstiege, den Binnelgrat von Norden oder den Valüragrat von Westen, entscheiden. Sie sind zum Teil gesichert, auf kürzeren Abschnitten ausgesetzt und verlangen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. In jedem Fall sollte man für den Hohen Freschen einen klaren Tag abwarten, denn die Fernsicht und der Blick zum Bodensee sind wirklich einmalig! Weniger beachtet wird dagegen die Hohe Matona. Sie ist fast genauso hoch wie ihr berühmter Nachbar und ein lohnendes Ziel für alle, die es ein klein wenig ruhiger mögen.
Eckdaten zum Freschenhaus im Bregenzerwald
Lage | 1840 m |
Öffnungszeiten | Mitte Juni bis Mitte Oktober |
Besitz | OeAV Hütte |
Ausstattung | 26 Betten, 40 Lager, 18 Schlafpläzte im Winterraum |
Preise | 6,- bis 22,- Euro |
Kontakt | Tel: 0043-664 327 2725, Homepage Freschenhaus |
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