Unter den höchsten Gipfeln der Zillertaler Alpen, dem Hochfeiler und dem Großen Möseler, liegt das Furtschaglhaus. Die Hütte ist nicht nur Stützpunkt für alpine Ziele im Zillertaler Hauptkamm, für Bergwanderer ist sie vor allem als Ausgangspunkt für den Berliner Höhenweg interessant. Wer diesen Höhenweg begehen will, der muss über Trittsicherheit, Kondition und ein wenig alpine Erfahrung verfügen.
Das Furtschaglhaus liegt zudem mitten im Hochgebirgs- Naturpark Zillertaler Alpen, einem von fünf Naturparks in Tirol. Als geschützte Natur- und Kulturlandschaften sind Naturparks keine Schutzgebiete im eigentlichen Sinn. Denn hier geht es nicht um den Schutz der Natur- und Kulturlandschaft, sondern in erster Linie um den Schutz einer Landschaft in Verbindung mit deren Nutzung. Der Mensch soll nicht »ausgesperrt« werden, der Naturpark soll Einheimischen wie Touristen Erholung, Naturtourismus, Umweltbildung, Forschung und Perspektiven zur Regionalentwicklung bieten.
Letztlich geht es darum, Verständnis für die komplexen Zusammenhänge zwischen Natur und Kultur zu wecken und um eine nachhaltige Entwicklung in der Region. Verschiedene Angebote des Naturparks bieten Wanderern die Möglichkeit, die Landschaft bewusster wahrzunehmen, wie zum Beispiel auf Themenwanderungen. Der Naturpark grenzt direkt an den Nationalpark Hohe Tauern, der wiederum an den Naturpark Rieserferner- Ahrn in Südtirol grenzt. Mit einer Gesamtfläche von 2530 Quadratkilometern bilden diese drei den größten Schutzgebietsverbund in Europa.
Eckdaten zum Furtschaglhaus
Lage | 2295 m |
Besitz | DAV |
Öffnungszeiten | Mitte Juni bis Ende September |
Ausstattung | Schlafplätze: 120, Winterraum: 12/ AV-Schlüssel |
Preise | 5,- bis 26,- Euro |
Kontakt | Tel. 0043/(0)676-964 63 50, Homepage Furtschaglhaus |
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