Lange und zum Teil tief eingeschnittene Täler von Norden, dagegen nur kurze, aber steile Anstiege von Süden kennzeichnen die Lage vieler Hütten im westlichen Teil der Lechtaler Alpen. So ist es auch bei der Leutkircher Hütte. Sie thront in einmaliger Balkonlage hoch über dem Stanzertal und ist von dort aus wesentlich schneller erreichbar als aus dem nach Norden ziehenden Almajurtal. Noch schneller geht’s freilich von der Bergstation Kapall. Die Leutkircher Hütte zählt zu den kleineren AVHütten und ist in der Saison und an Wochenenden nicht selten überfüllt. Bei der Lage und der einmaligen Rundsicht ist das aber auch nur allzu verständlich. Vor allem für Hüttenwanderer, die den Lechtaler Höhenweg begehen, ist die Leutkircher Hütte ein wichtiger Stützpunkt.
Es bieten sich mehrere lohnende Übergänge zu benachbarten Hütten an. Die Auswahl an Gipfelzielen beschränkt sich hingegen auf den bekannten Stanskogel und seinen eher wenig bedeutenden Vorgipfel, den Hirschpleiskopf. Letzterer ist aber immerhin ein bequemes und rasches Ziel, um droben den Sonnenuntergang anzuschauen. Für Ferrata-Freaks ist der 1988 von den Arlberger Bergbahnen gestiftete Arlberger Klettersteig (K 5) ein Muss. Die Behegung des hochalpinen und sehr anspruchsvollen Klettersteigs ist auch von der Leutkircher Hütte möglich, aber in keinem Fall eine Tour für Anfänger!
Eckdaten zur Leutkircher Hütte
Lage | 2251 m |
Besitz | DAV |
Öffnungszeiten | Ende Juni bis Ende September |
Ausstattung | Schlafplätze: 60, Winterraum: 10 |
Preise | 5,- bis 25,- Euro |
Kontakt | Tel. 0043 664- 985 78 49, Homepage Leutkircher Hütte |
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