Ganz hinten im Samertal, in der weiten Karmulde unter der felsigen Rumer Spitze (2454 m), steht die Pfeishütte im Schnittpunkt mehrerer Pass-, Höhen- und Gipfelwege. Der lange, aber landschaftlich sehr abwechslungsreiche Zustieg von Scharnitz lässt sich per Bike & Hike angenehmer gestalten; ein absoluter Hit ist der obere Einstieg von der Seilbahnstation am Hafelekar über den Goetheweg.
Ein beliebtes Gipfelziel ist die Stempeljochspitze (2543 m); etwas Kletterfertigkeit verlangt die Besteigung der markant in der Nordkette stehende Rumer Spitze (2454 m). In einer ökologisch so sensiblen Region wie dem Hochgebirge sind möglichst umweltschonende Lösungen angezeigt. Das betrifft neben der Abwasserreinigung auch die Energiegewinnung. Wer kennt nicht das Rattern (und den Gestank!) veralteter Dieselaggregate, die (noch) viele Hütten mit der erforderlichen Energie versorgen! In der Pfeishütte wurde in den 1990er-Jahren ein neues Energiekonzept realisiert, bei dem der Diesel nur mehr zur Deckung des Spitzenbedarfs dient. Die Hauptlast der Stromgewinnung tragen die Fotovoltaik- und die Solaranlage; Akkus helfen dabei über Engpässe hinweg. Moderne Technik auch bei der Abwasserreinigung: Eine hauseigene Kleinkläranlage sorgt hier für Sauberkeit.
Eckdaten zur Pfeishütte
Lage | 1922 m |
Besitz | OeAV |
Öffnungszeiten | Die Pfeishütte ist von Anfang Juni bis Mitte Oktober geöffnet |
Ausstattung | Schlafplätze: Zimmerlager: 30, Matratzenlager: 50, Notlager: 10 |
Preise | 2,- bis 17,- Euro |
Kontakt | Tel. 0043/720/316596, Homepage Pfeishütte |
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