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LOWA gibt wichtige Tipps für Euer nächstes Hütten-Abenteuer:
Matschige Schuhe, Lärm mitten in der Nacht oder umgeworfene Wanderstöcke: Beim Übernachten auf Berghütten gibt es das ein oder andere Fettnäpfchen, in das viele Wanderneulinge gerne mal mit Anlauf hineinspringen. Damit die erste Hüttenübernachtung nicht zum Fiasko wird, hat der Outdoor-Schuhhersteller LOWA ein paar grundlegende und wichtige Tipps zum Verhalten auf Berghütten zusammengetragen.
So wie Ihr jede Wandertour plant, will auch das Gepäck des Rucksacks geplant werden. Dies gilt natürlich vor allem bei Mehrtagestouren mit Übernachtung auf einer oder mehreren Hütten. Hierbei gibt es eine gewisse Grundausstattung, die man immer dabeihaben sollte.
Dazu zählen unter anderem:
– Hüttenschlafsack: Dieser ist beim Übernachten auf Hütten Pflicht. Im Gegensatz zum normalen Schlafsack ist er deutlich dünner und leichter. Sein Zweck dient aber vorrangig der Hygiene und nicht der des Wärmens. Wohlige Wärme erreicht man durch die verschiedenen Lagen: Rein in den Hüttenschlafsack, mit den Decken aus dem Bettenlager der Hütte zudecken, fertig!
– Dicke Socken/Hausschuhe: Die nassen, dreckigen oder einfach schlecht riechenden Wanderschuhe haben in der Hütte nicht unbedingt etwas zu suchen. Also ausziehen, zum Trocken oder Auslüften in den jeweiligen Bereich der Hütte stellen und in die mitgebrachten dicken Socken oder Hausschuhe schlüpfen.
– Bargeld: Berghütten sind keine Hotels und akzeptieren in der Regel nur Bargeld. Je nach Länge der Tour, unbedingt genügend Bares dabeihaben.
– Mülltüte: Euer Müll bleibt Euer Müll – egal wo ihr seid. Also Mülltüte mitnehmen und den eigenen Müll schön brav wieder ins Tal runtertragen.
– Ohrstöpsel und Stirnlampe: Im Bettenlager von Berghütten kommen die verschiedensten Leute zusammen: Schnarcher, Frühaufsteher und solche, die nachts öfter mal rausmüssen. Um vom Typ eins nicht geweckt zu werden, empfehlen sich Ohrstöpsel. Für die beiden anderen die Stirnlampe: In der Nacht über Rucksäcke oder Schlafende zu stolpern, kommt nicht so gut an.
Sobald Ihr auf einer Hütte übernachten wollt, müsst Ihr Euch ins jeweilige Hüttenbuch eintragen. Hier empfehlen sich unter anderem auch das Angeben Eures Ziels sowie eine Handynummer. Das hat neben sentimentalen Gründen auch etwas ganz Praktisches: Falls Euch etwas passieren sollte, können die Rettungskräfte Euch so viel leichter finden.
Handy und E-Mail haben vieles einfacher gemacht – auch die Erreichbarkeit der Hütten. Dennoch sollte nicht vergessen werden, dass Berghütten keine Hotels und Hüttenschlafplätze begrenzt sind. Hinzu kommt die Tatsache, dass ein Viertel der Plätze nicht reserviert werden. Das geht auf einen Kompromiss zwischen den Hütten und dem Deutschen Alpenverein zurück. Plant Ihr also bei einer Tour die Übernachtung auf einer oder mehreren Hütten, dann seid bitte so fair und erscheint auch oder informiert die Wirtin oder den Wirt rechtzeitig über die Stornierung. Vielleicht muss jemand anderem so nicht abgesagt werden.
Grundsätzlich gilt auf den Berghütten die gleiche Regel für die Nachtruhe, wie in der Stadt auch. Von 22 Uhr bis 6 Uhr ist Nachtruhe und an die sollte man sich auch halten. Je nach Kategorie der Hütte – diese richtet sich nach der Höhe, auf der die Hütte liegt – wird diese Regel sehr streng oder weniger streng gesehen. Wer vor 6 Uhr für einen Anstieg los muss, der sollte vorab den Wirt darüber informieren. Und was eigentlich selbstverständlich ist: verhaltet euch bei Abreise so, dass ihr nicht gleich die ganze Hütte weckt.
Grundsätzlich gilt auf allen Hütten absolutes Rauchverbot. Der Hintergrund für diese sehr strenge Regel liegt eigentlich auf der Hand: Brennt die Hütte, wäre keine Feuerwehr so schnell vor Ort.
Jede Hütte ist dazu verpflichtet mindestens eine warme Mahlzeit zwischen 12 Uhr mittags und 8 Uhr abends anzubieten. Selbstgebrachte Speisen dürfen in den meisten Fällen in den dafür vorgesehenen Bereichen gegessen werden. Fragt hier zuvor die Wirtin oder den Wirt. Ausgenommen hiervon ist mitgebrachter Alkohol. Der darf, egal wo, nicht getrunken werden.
Immer beliebter wird das Wandern mit seinem vierbeinigen Freund. Doch ob Hunde auf der Hütte erlaubt sind, entscheidet die Hütte. In den Schlafraum dürfen Hunde in jedem Fall nicht.
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